Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Heuschnupfen

Informationen für Betroffene und Angehörige
 
 
Heuschnupfen

Links

Ärzteverband Deutscher Allergologen
www.aeda.de

Deutscher Allergie- und Asthmabund e. V.
www.daab.de

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e. V.
www.dha-allergien.de

Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst
www.pollenstiftung.de

12. November 2020
Heide Liebmann lässt ihr Leben nicht von ihren Allergien und ihrer Neurodermitiserkrankung bestimmen. Sie erfüllt sich beruflich und privat ihre Träume.
  
15. Juni 2020
Schadstoffe aus der Umwelt oder eine übertriebene Hygiene können mögliche Ursachen für eine Allergie sein.
  
17. März 2020
Bei einer stark ausgeprägten Allergie kann eine Hyposensibilisierung sinnvoll sein. Diese sollte möglichst im Herbst oder Winter durchgeführt werden.
  
10. Oktober 2019
Wenn Eltern mit ihrem allergiekranken Kind in den Urlaub fahren möchten, sollten sie im Vorfeld Erkundigungen einholen, abhängig von der Art der Allergie.
  
28. Mai 2019
Bei Kindern mit erhöhten Allergierisiko ist es wichtig, dass sich die Mutter während der Schwangerschaft gesund ernährt und nach der Geburt stillt.
  

Bei einem Heuschnupfen kommt es zu einer Überreaktion des Immunsystems, die Symptome wie Schnupfen, Juckreiz oder ein Brennen im Mundbereich verursachen kann. Man bezeichnet den Heuschnupfen auch als Pollenallergie, da verschiedene Arten von Pollen der Auslöser für diese Form der Allergie sind. Dazu zählen Gräserpollen sowie Pollen von Laubbäumen und Kräutern. Mithilfe eines Pollenflugkalenders können sich Betroffene darüber informieren, wann der jeweilige Pollenflug am stärksten ist. Die mit dem Heuschnupfen verbundenen Beschwerden können durch Medikamente gelindert oder durch eine Sensibilisierung langfristig verbessert werden. Ein Heuschnupfen sollte nicht unterschätzt und frühzeitig behandelt werden, da er zu allergischem Asthma oder Kreuzallergien führen kann.

Diagnose Heuschnupfen

Treten die für einen Heuschnupfen typischen Symptome wie Schnupfen, Juckreiz bzw. Brennen in Augen, Nase oder Mundbereich auf, sollte zuerst der Hausarzt und anschließend ein Allergologe aufgesucht werden. Mithilfe verschiedener Testverfahren kann der Allergologe die für den Heuschnupfen verantwortlichen Allergene ermitteln. Dafür stehen der sog. Pricktest, Laboruntersuchungen zur Ermittlung der Antikörper und u. U. der Provokationstest zur Verfügung. Da letztgenannter das Risiko einer allergischen Überreaktion aufweist, sollte er nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden. Auch ein sorgfältig geführtes Allergietagebuch kann dem Arzt Aufschluss über die Allergieauslöser geben.

Auf eine genaue Ursache für die Entstehung des Heuschnupfens konnte man sich bis heute nicht festlegen. Es gibt Vermutungen darüber, dass genetische Faktoren, Ernährungsgewohnheiten oder eine zu starke oder zu schwache Pollenbelastung in der Kindheit eine Rolle spielen können.

Es handelt sich beim Heuschnupfen um eine Überreaktion des Immunsystems. Beim ersten Kontakt mit dem allergieauslösenden Stoff kommt es zu einer vermehrten Antikörperproduktion in Verbindung mit der Produktion von Botenstoffen, wie z. B. Histamin. Man nennt diesen Vorgang Sensibilisierung. Findet ein weiterer Kontakt mit diesem Stoff statt, sorgt die sofortige Aussendung der Botenstoffe für die typischen Symptome des Heuschnupfens.