Ratgeber Heuschnupfen
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Da es nahezu unmöglich ist, den Kontakt mit den allergieauslösenden Pollen vollständig zu vermeiden, können bestimmte Medikamente oder langfristig eine Spezifische Immuntherapie den Betroffenen helfen. Medikamente dienen der akuten Behandlung von Heuschnupfen-Symptomen. Man unterscheidet dabei zwischen Mastzellstabilisatoren, Antihistaminika und kortisonhaltigen Medikamenten. Die Einnahme von Mastzellstabilisatoren sollte rechtzeitig geplant werden, da sich eine Wirkung erst nach ca. 1-2 Wochen einstellen kann. Bei den Antihistaminka und den kortisonhaltigen Medikamenten sollte eine lindernde Wirkung relativ direkt eintreten, wobei Kortison nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden sollte.
Menschen die unter Heuschnupfen leiden, können je nach Art der Allergie das ganze Jahr über von Symptomen betroffenen sein. Der Pollenflug beginnt bereits im Januar mit Hasel- und Erlenpollen. Im Frühling blühen Birke und Weide und den gesamten Sommer über können Gräser- und Kräuterpollen fliegen. Einen aktuellen Überblick über die Blütezeiten erhalten Betroffene durch sog. Pollenflugkalender. Neben den Jahreszeiten spielen auch Faktoren wie Höhenlage und Besiedlung eine Rolle bei der Pollenbelastung. Diese ist z. B. am Meer und in den Bergen geringer als in dicht besiedelten Städten.
Bei einem Heuschnupfen kommt es zu einer Überreaktion des Immunsystems, die Symptome wie Schnupfen, Juckreiz oder ein Brennen im Mundbereich verursachen kann. Man bezeichnet den Heuschnupfen auch als Pollenallergie, da verschiedene Arten von Pollen der Auslöser für diese Form der Allergie sind. Dazu zählen Gräserpollen sowie Pollen von Laubbäumen und Kräutern. Mithilfe eines Pollenflugkalenders können sich Betroffene darüber informieren, wann der jeweilige Pollenflug am stärksten ist. Die mit dem Heuschnupfen verbundenen Beschwerden können durch Medikamente gelindert oder durch eine Sensibilisierung langfristig verbessert werden. Ein Heuschnupfen sollte nicht unterschätzt und frühzeitig behandelt werden, da er zu allergischem Asthma oder Kreuzallergien führen kann.